Schwangerschaftsanzeichen – Die häufigsten Anzeichen

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Schwanger oder nicht? Gerade bei einem ausgeprägten Kinderwunsch möchten viele Frauen diese Frage so früh wie möglich beantwortet haben. Es gibt eine ganze Reihe von Schwangerschaftsanzeichen, die schon kurz nach der Empfängnis auf eine mögliche Schwangerschaft hindeuten – bei manchen Frauen eher, bei anderen später oder auch gar nicht.

von Mami & Papi Redaktion

Die Hormonumstellung im Körper bringt einiges durcheinander und die ersten Schwangerschaftsanzeichen zeigen sich oft schon, bevor die Regelblutung ausbleibt.
Wir haben einige typische Schwangerschaftsanzeichen zusammengestellt. Ob und wann diese Veränderungen und Anzeichen auftreten, ist allerdings von Frau zu Frau verschieden.
 

 

Spannungsgefühl in den Brüsten

Bei den meisten Frauen gehören empfindliche, geschwollene und spannende Brüste zu den ersten Schwangerschaftsanzeichen, die sich bei einer Schwangerschaft bemerkbar machen. Das Gefühl erinnert häufig an die erhöhte Berührungsempfindlichkeit vor der Periode, ist allerdings in der Regel deutlich stärker zu spüren. Durch die gesteigerte Hormonproduktion wird die Brust bereits früh auf die Milchproduktion vorbereitet. Das starke Spannungsgefühl bessert sich meistens im weiteren Verlauf der Schwangerschaft, wenn der Körper sich an die Hormonumstellung gewöhnt hat.
 

Übelkeit als Schwangerschaftssymptom

Zu den unangenehmsten Schwangerschaftsanzeichen gehört wohl die sogenannte „Morgenübelkeit“ – wobei diese keineswegs nur morgens auftreten kann. Die Ausprägung kann ganz unterschiedlich sein: Manchen Schwangeren ist in den ersten Wochen einfach nur ein bisschen flau im Magen, andere müssen sich über einen längeren Zeitraum häufig übergeben. Glücklicherweise gehört die Schwangerschaftsübelkeit zu den Symptomen, die spätestens mit dem zweiten Drittel der Schwangerschaft wieder besser werden oder sogar ganz verschwinden.
 

Schwangerschaftsanzeichen Heißhunger

Marmeladenbrot und saure Gurke – fast alle Frauen überkommt schon zu Beginn der Schwangerschaft der berühmt-berüchtigte Heißhunger. Mit der Umstellung der Hormone ändern sich auch die Essensgelüste und ungewöhnliche Speisekombinationen sind dabei besonders beliebt. Was gestern noch als unappetitlich galt, steht plötzlich ganz oben auf der Einkaufsliste. Heißhunger gehört zu den häufigsten Schwangerschaftsanzeichen – fast 80 Prozent aller Schwangeren haben in der Zeit nach der Empfängnis vor allem mehr Appetit auf Süßigkeiten.
 

Häufiger Harndrang

Viele Schwangere kennen das: Ständig drückt die Blase, dabei ist sie gar nicht richtig gefüllt. Schuld an dem häufigen Harndrang ist das vermehrt produzierte Progesteron, das eine entspannende Wirkung auf die Blasenmuskulatur hat. Außerdem wird während der Schwangerschaft mehr Urin produziert und die wachsende Gebärmutter drückt zusätzlich auf die Blase. Der vermehrte Harndrang gehört zu den Schwangerschaftsanzeichen, die im Verlauf der Schwangerschaft häufig nicht schwächer, sondern mit wachsendem Bauch eher noch stärker werden.
 

Müdigkeit

Schlapp und erschöpft: Vor allem im ersten Schwangerschaftsdrittel macht die plötzliche Hormonumstellung vielen Frauen zu schaffen. Ständige Müdigkeit ist eines der häufigsten Schwangerschaftsanzeichen – in der Schwangerschaft brauchen viele Frauen deutlich mehr Schlaf als gewöhnlich. Wenn Sie sich oft erschöpft fühlen, kann das aber natürlich auch andere Ursachen haben, zum Beispiel einen Infekt oder zu viel Stress. Ein sicheres Anzeichen für eine Schwangerschaft ist Müdigkeit allein in jedem Fall nicht.
 

Schwindelgefühle als Schwangerschaftsanzeichen

Plötzlicher Schwindel nach dem Aufstehen und ein schummriges Gefühl – in manchen Fällen beeinträchtigt die beginnende Schwangerschaft auch den Kreislauf der werdenden Mutter, seltener in Kombination mit Kopfschmerzen. Häufig legen sich diese Symptome bereits nach wenigen Wochen, wenn der Hormonhaushalt wieder einigermaßen ausgeglichen ist.
 

Dunkle Verfärbung der Brustwarzenhöfe

Ein typisches äußeres Schwangerschaftsanzeichen ist die Verfärbung der Brustwarzenhöfe – die Region rund um die Brustwarze wird dunkler und zugleich auch berührungsempfindlicher. In manchen Fällen stellen die Schwangeren auch schon kurz nach der Empfängnis eine Vergrößerung der Brustwarzen fest: Der Grund liegt auch hier in der veränderten Zusammensetzung der Hormone im Körper der Frau – die Brüste stellen sich bereits frühzeitig auf das spätere Stillen ein.
 

Ausbleiben der Regelblutung

Die deutlichste Antwort auf die Frage „Bin ich schwanger?“ ist wohl das Ausbleiben der Regelblutung. Auch wenn zuvor keines der frühen Schwangerschaftsanzeichen bemerkt wurde – spätestens jetzt spüren die meisten Frauen die Veränderungen in ihrem Körper. Wenn die Periode sonst regelmäßig kommt, ist ihr Ausbleiben ein deutliches Signal für eine mögliche Schwangerschaft.
 

Es gibt zahlreiche Symptome, die einer Frau bereits kurz nach der Empfängnis eine Schwangerschaft anzeigen können. Viele der frühen Schwangerschaftsanzeichen können allerdings auch auftreten, wenn eine Erkrankung oder hormonell bedingte Veränderung des Körpers vorliegt. Je mehr der Anzeichen gleichzeitig vorliegen, umso wahrscheinlicher ist es, dass tatsächliche eine Befruchtung stattgefunden hat. Letzte Gewissheit gibt es aber erst, wenn ein positiver Schwangerschaftstest die freudige Nachricht bestätigt.